Für den Ostersonntag hatte sich der VfL Frotheim etwas Besonderes einfallen lassen: Die erste VfL-QR-Code-Oster-Schnitzeljagd. Ähnlich wie beim Geocaching mussten auf den vorbereiteten Wegabschnitten Behälter gefunden werden, versehen mit einem QR-Code und einem Foto der nächsten Station sowie einem Buchstaben. Diese Buchstaben ergaben am Ende ein Lösungswort.

Mit Smartphone, QR-Code-Scanner und Navi-App ausgerüstet lotsten die Geo-Codes die Familien- und Kleinstgruppen von Station zu Station durch halb Frotheim. Einige gingen zu Fuß, andere nutzten ihre Räder. Los ging es am Sportplatz. Als unbekannter Zielort stellte sich die Grundschule heraus, wo Heiß- und Kaltgetränke auf alle Durstigen warteten. Die Kinder erhielten außerdem eine Osterüberraschung.

Machen 30 oder 40 mit? Wie wird das Wetter? Das fragte sich der VfL-Vorstand in den Tagen zuvor. Die Wirklichkeit übertraf alle Erwartungen. Über 170 Menschen, sogar aus Lübbecke und aus Hille waren einige angereist, nahmen an der regenfreien Schnitzeljagd teil. Um die Aktivität gemäß der Corona-Schutzverordnung zu durchzuführen, hatten die Organisatoren entsprechende Maßnahmen eingeplant. Die Teilnehmenden bewegten sich auf zwei Strecken mit insgesamt neun Kilometern Länge. Das Ganze fand in einem Zeitkorridor von vier Stunden statt, wobei man je nach Streckenlänge und Fortbewegungsart zwischen 45 Minuten und zwei Stunden benötigte. Außerdem war auf dem Grundschulhof ausreichend Platz, um die Abstände einzuhalten, sodass sich der Ablauf entzerrte.

Nach Monaten des Lockdowns und der sozialen Distanzierung fühlte es sich wie eine zumindest kurzfristige Befreiung für Jung und Alt an. „Das hat Spaß gemacht!“ war dann auch die einhellige Meinung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Großeltern. Dementsprechend wird es sicher eine Wiederholung geben.